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Zum Verständnis der "Passagezahl"

Das Konzept der "Passagezahl" ist von zentraler Bedeutung für die Zellkultur und bezieht sich auf die Anzahl der Subkulturen oder Übertragungen einer Zelllinie in ein frisches Wachstumsmedium nach der ersten Wiederbelebung aus der Kryokonservierung oder dem Erhalt von einer Referenzzellbank. Diese Kennzahl ist von zentraler Bedeutung für die Verfolgung der Abstammung und der Geschichte einer Zellkultur.

Prozess-Übersicht

  • In der routinemäßigen Zellkulturpraxis werden die Zellen, sobald sie eine bestimmte Dichte erreicht haben, in ein neues Medium übertragen, um das Wachstum aufrechtzuerhalten und eine Überbefruchtung zu verhindern. Jeder dieser Transfers wird als eine Passage aufgezeichnet.
  • Wenn wir eine Zelllinie z. B. bei Passage 60 vom Hinterleger erhalten haben, haben wir traditionell mit dieser Passagenzahl weitergemacht und sie bei jeder Subkultur erhöht. Diese Praxis war zwar historisch begründet, führte aber oft zu hohen Passagenzahlen von Anfang an. Angesichts der umfangreichen und oft jahrzehntelangen Verwendung bestimmter Zelllinien, wie z. B. der 1951 eingeführten HeLa-Linie, ist es nicht möglich, die Gesamtzahl der Passagen seit Beginn der Zelllinie zu bestimmen.
  • Um die Klarheit und Qualität unserer Zellkulturprozesse zu verbessern, haben wir diesen Ansatz Anfang 2023 überarbeitet. Wenn wir nun eine Kultur aus einem neuen Fläschchen beginnen, setzen wir unabhängig von der Passagenzahl des Hinterlegers die Zählung zurück und beginnen für jede hergestellte Charge von der ersten Passage an neu

Begründung

Die Passage ist ein wichtiges Verfahren, um die Gesundheit und den Nutzen von Zellkulturen für die Forschung zu gewährleisten. Wenn Zellen zu groß werden, kommt es zu einer Kontakthemmung, die ihre Vermehrungsrate verringert, was sich negativ auf die Versuchsergebnisse auswirken kann. Um diese Probleme abzumildern, führt Cytion strenge Kontrollen der Zelldichten durch, bei denen die Subkultivierung stattfindet, und sorgt so für niedrige Passagenzahlen bei der Herstellung ihrer Zelllinien. Diese Vorsichtsmaßnahme trägt dazu bei, die negativen Auswirkungen einer übermäßigen Passage zu verhindern, wie z. B. morphologische Anomalien, Veränderungen der Wachstumsrate und genetische Drift, die dazu führen können, dass sich die Zellen deutlich von ihrem ursprünglichen Zustand unterscheiden. Längere Zeiträume der Subkultivierung können auch das Risiko einer mikrobiellen Kontamination erhöhen.

Unser Versprechen

Wir stellen sicher, dass die an die Forscher gelieferten Zellen dem ursprünglichen genetischen Aufbau und den phänotypischen Merkmalen so nahe wie möglich kommen, um die Zuverlässigkeit der experimentellen Daten zu erhöhen. Darüber hinaus trägt Cytion durch die sorgfältige Dokumentation jeder Passage zur Rückverfolgbarkeit und Reproduzierbarkeit der Forschung bei - eine Verpflichtung, die die hohen Standards der Zellkulturpraxis widerspiegelt. Forscher sind angehalten, genaue Aufzeichnungen über die Passagennummern zu führen, sowohl auf den Kulturgefäßen als auch in ihren Labornotizbüchern, als Referenz für die Gesundheit und die Geschichte ihrer Zellkulturen.

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