CLS will be called Cytion
Fastest deliveries on the market
> 800 well characterized cell lines
Worldwide service – one hand, one partner
Visit cytion.com for your cell line needs

Unterschiede zwischen MDA-Subtypen

MDA-Zelllinien gehören zu den am häufigsten verwendeten Modellen in der Brustkrebsforschung. Jeder Subtyp bietet einzigartige Eigenschaften, die sie für bestimmte Forschungsanwendungen wertvoll machen. Hier bei Cytion bieten wir mehrere gut charakterisierte MDA-Varianten an, darunter MDA-MB-231, MDA-MB-435S, MDA-MB-436 und MDA-MB-468 Zellen.

Zelllinie Wesentliche Merkmale Primäre Anwendungen
MDA-MB-231 Triple-negativ, hochaggressiv Metastasierungsstudien, Medikamentenresistenz
MDA-MB-435S Melanom-Merkmale, umstrittener Ursprung Krebsausbreitung, Invasionsstudien
MDA-MB-436 BRCA1-mutiert, dreifach-negativ DNA-Reparatur, PARP-Inhibitor-Forschung
MDA-MB-468 EGFR-verstärkt, dreifach-negativ Zielgerichtete Therapie, Signaltransduktion

MDA-MB-231: Der Goldstandard für die Forschung an dreifach-negativem Brustkrebs

Die Zelllinie MDA-MB-231 ist eines der am häufigsten untersuchten Modelle in der Forschung zu dreifach negativem Brustkrebs (TNBC). Diese Zelllinie zeichnet sich dadurch aus, dass sie keinen Östrogenrezeptor (ER), keinen Progesteronrezeptor (PR) und keine HER2-Expression aufweist, und repräsentiert damit genau die aggressive Natur des TNBC. Ihre hochgradig invasiven Eigenschaften und ihr starkes Metastasierungspotenzial machen sie für die Erforschung der Mechanismen der Krebsprogression von unschätzbarem Wert. Forscher schätzen die MDA-MB-231-Zellen vor allem wegen ihrer konstanten Leistung bei Studien zur Medikamentenresistenz, wo sie zur Identifizierung neuer therapeutischer Ziele für die Behandlung von chemoresistenten Brustkrebsarten beigetragen haben. Zusammen mit anderen Brustkrebsmodellen wie MCF-7-Zellen liefern sie entscheidende Erkenntnisse über die molekularen Mechanismen, die aggressiven von weniger invasiven Brustkrebsarten unterscheiden.

MDA-MB-435S: Den einzigartigen Wert für die Forschung verstehen

Die Zelllinie MDA-MB-435S stellt eine faszinierende Fallstudie in der Krebsforschung dar. Ursprünglich als Brustkrebs-Zelllinie klassifiziert, wurden bei der anschließenden genetischen Analyse melanomähnliche Merkmale festgestellt, was zu erheblichen wissenschaftlichen Diskussionen führte. Dieses einzigartige Profil hat ihren Wert nicht geschmälert, sondern sie zu einem außergewöhnlichen Modell für die Untersuchung der Plastizität von Krebszellen und des Phänotypwechsels gemacht. Die Zelllinie weist eine bemerkenswerte Stabilität in der Kultur auf und zeigt ein beständiges metastatisches Verhalten, insbesondere in der Lunge und im Gehirn. Diese Eigenschaften machen sie besonders wertvoll für die Untersuchung von metastatischen Prozessen und der Anpassung von Krebszellen. In Verbindung mit Melanom-Modellen wie A375-Zellen liefert MDA-MB-435S entscheidende Erkenntnisse über die Mechanismen der Krebsentstehung und des Metastasierungsverhaltens.

MDA-MB-436: Schlüsselmodell für die Erforschung von BRCA1-mutiertem Brustkrebs

Die Zelllinie MDA-MB-436 ist ein wichtiges Modell für die Untersuchung von BRCA1-mutiertem dreifach negativem Brustkrebs. Diese Zellen wurden aus dem Pleuraerguss einer 43-jährigen Brustkrebspatientin gewonnen und weisen eine Mutation im BRCA1-Gen auf, was sie für die Erforschung der DNA-Reparaturmechanismen von unschätzbarem Wert macht. Ihr Mangel an homologen Rekombinationsreparaturwegen hat sie besonders nützlich für Studien mit PARP-Inhibitoren gemacht, einem gezielten Therapieansatz, der die synthetische Letalität bei BRCA-mutierten Krebsarten ausnutzt. Im Vergleich zu BRCA-profizienten Zelllinien wie MDA-MB-231 liefern MDA-MB-436-Zellen wichtige Erkenntnisse über die DNA-Schadensreaktionswege und helfen den Forschern bei der Entwicklung wirksamerer therapeutischer Strategien für erbliche Brustkrebsarten.

MDA-MB-468: Fortgeschrittenes Modell für die Forschung an EGFR-gerichteten Therapien

Die Zelllinie MDA-MB-468 zeichnet sich in der Brustkrebsforschung durch ihre signifikante EGFR-Amplifikation (Epidermal Growth Factor Receptor) aus. Diese Zellen, die aus dem Pleuraerguss einer Patientin mit metastasierendem Brust-Adenokarzinom gewonnen wurden, exprimieren etwa 100-mal höhere EGFR-Werte als normale Brustepithelzellen. Diese Eigenschaft macht sie zu einem außergewöhnlichen Modell für die Untersuchung von EGFR-gerichteten Therapien und Signaltransduktionswegen. Im Gegensatz zu anderen dreifach negativen Zelllinien wie MDA-MB-231 zeigen MDA-MB-468-Zellen eine besondere Empfindlichkeit gegenüber EGFR-Inhibitoren, was sie für die Entwicklung und Erprobung gezielter therapeutischer Ansätze von unschätzbarem Wert macht. Ihr einzigartiges Profil hat wesentlich zu unserem Verständnis der Rezeptor-Tyrosinkinase-Signalübertragung bei der Krebsprogression und Therapieresistenz beigetragen.

Diese Zellen sind besonders nützlich für die Untersuchung des PI3K/AKT-Signalwegs, da sie eine PTEN-Deletion aufweisen, die zu einer konstitutiv aktiven AKT-Signalübertragung führt. In Kombination mit anderen Brustkrebsmodellen wie MCF-7-Zellen bieten sie umfassende Einblicke in die verschiedenen molekularen Mechanismen, die den unterschiedlichen Subtypen von Brustkrebs zugrunde liegen.

Vergleichende Analyse von MDA-Brustkrebs-Zelllinien

Merkmale MDA-MB-231 MDA-MB-435S MDA-MB-436 MDA-MB-468
Molekulare Klassifizierung Triple-negativ/Basal B Melanozytäre Merkmale Dreifach-negativ/Basal B Dreifach-negativ/Basal A
Wichtigste Mutationen KRAS, BRAF, TP53 BRAF V600E BRCA1, TP53 PTEN-Deletion, TP53
Wachstumsmerkmale Hochgradig invasiv, mesenchymal Aggressiv, spindelförmig Mäßiges Wachstum, sternförmige Kolonien Schnelles Wachstum, epitheliale Morphologie
Metastatisches Potenzial Hoch (Lunge, Gehirn, Knochen) Hoch (Lunge, Gehirn) Mäßig Mäßig bis hoch
Rezeptor-Status ER-, PR-, HER2- ER-, PR-, HER2- ER-, PR-, HER2- ER-, PR-, HER2-, EGFR+++
Primäre Forschungsanwendungen Metastasierung, EMT-Studien Studien zur Plastizität von Krebs PARP-Inhibitor-Tests EGFR-Targeting-Studien
Profil der Medikamentenreaktion Multi-drug-resistent Chemosensitiv PARP-Inhibitor-empfindlich EGFR-Inhibitor empfindlich
Optimales Kulturmedium DMEM + 10% FBS RPMI-1640 + 10 % FBS DMEM/F12 + 10 % FBS DMEM/F12 + 10 % FBS

Hinweis: Alle Zelllinien sind bei Cytion mit umfassender Dokumentation zur Qualitätskontrolle und Unterstützung für optimale Kulturbedingungen erhältlich.

Wir haben erkannt, dass Sie sich in einem anderen Land befinden bzw. eine andere Browser Sprache verwenden als Aktuell ausgewählt. Möchten Sie die Vorgeschlagenen Einstellungen übernehmen?

Schließen